Beschreibung
Messe-Neuheit der Waggonfabrik Quack & Salber!
Das Sonderset „Kulinarisches Sachsen“ wird eine Delikatesse der Extraklasse. Nach mehreren Serien sächsischer Güterwagen wird es Zeit für Farbtupfer!
Das Set bietet drei Wagen mit unglaublich schönen Bedruckungen und Lackierungen. Pro Wagen sind fast 50 Druckgänge erforderlich um die feinen Anschriften verzugsfrei auf’s Modell zu bekommen. Dazu kommen gleich mehrere Formänderungen und Formneuheiten sowie Formzusammenstellungen, die es so noch nie gegeben hat!
Die Vorbestellung erfolgt exklusiv über DNA-Modell. Es handelt sich um Fertigmodelle in einer limitierten Einmalauflage. Die Produktion erfolgt nur bei genügendem Vorbestelleingang. Sollten rechtzeitig genügend Bestellungen zusammen kommen ist die Produktion noch für dieses Jahr vorgesehen! Mit etwas Glück gibt’s also strahlende Augen unter’m Weihnachtsbaum. (Wie immer: Wir tun unser Bestes, können es aber nicht sicher versprechen!)
Der Bierkühlwagen der Dreggscher Brauerei Finsterbräu kommt in einem helleren Grauton als die bisherigen Sachsen daher. Damit fügt er sich wunderbar in die bestehenden Züge ein und sticht dennoch heraus. Der isolierte Wagenkasten mit Doppeltüren bietet beste Voraussetzungen für den Biertransport. Als Besonderheit haben wir extra formneue Eisluken angefertigt, welche das Dach zieren werden!
Kühlwagen waren Privatwagen und wurden überall bestellt, daher bekommt dieses Exemplar ein Spitzdach-Bremserhaus und ein Fachwerk-Fahrwerk! Das Kunststück dahinter ist gewaltig. Mittels eigens angefertigter Bohrschablonen muss jedes einzelne Fahrwerk manuell angepasst werden. Außerdem hat Fa. Hädl. die Spritzgussform modifiziert und ein neues Kopfstück angefertigt, um das hohe Bremserhaus hier einsetzen zu können!
Speichenräder, Stangenpuffer und erneut farbige Langträger mit schattierten Anschriften treten da fast schon in den Hintergrund. Der wahrscheinlich schönste Königlich-Sächsische Sufflieferant aller Modellbahnzeiten. Prost!
Der Colonialwarenwagen der Leipziger Handels- und Importgesellschaft M. v. Raffgier war ursprünglich ein waschechter ungebremster sächsischer G3! Vermietet an besagte Handlung fährt er in einer wahnsinnig schicken Bedruckung werbewirksam durch die Lande. In ihm gelangen von den verschiedensten Umschlagplätzen luxuriöse und exotische Delikatessen direkt an die (damals) beste Adresse der Leipziger Innenstadt. Die Handlung von Raffgier, schmunzelnder Versorger einer abgehobenen Oberschicht, sieht sich als das erste Haus am Platz. Selbst der normale Bürger kommt nicht umhin, hier zu besonderen Anlässen ein paar Groschen zu lassen. De Gaffeesachsn haben ihren Ruf nicht von ungefähr – und hier gibt es den besten Gewürz-Coffee der Stadt!
Aufgrund der zahlreichen fest installierten Regale und Staumöglichkeiten sowie des damit typischer Weise einhergehenden Ladegewichts wurde der Wagen während seiner Vermietung auf tarifliche 10t eingestuft und gehört somit temporär zur Gattung G2. Die G3-Wagennummer hat er jedoch behalten! Als weitere Besonderheit verfügt der Wagen über Scheibenräder – damals waren diese noch aus Guss und eine Neuheit, welche man erst vorsichtig erprobte. Ein solcher Einzelgänger war dafür gar ideal. Außerdem hatte man den Wagen mit verstärkten Achsen sächsischer Bauform ausgerüstet anstatt der zunehmend üblichen Vereinslenkachsen. Ob’s was gebracht hat?
Der Obst- und Gemüsetransportwagen der Konservenfabrik R. Matschke & Sohn ist eine Spezialanfertigung der Dreggscher Waggonfabrik Quack & Salber. Die Herstellung von Konserven nahm im 19. Jahrhundert einen grandiosen Aufschwung – und revolutionierte die Lebensmittelversorgung, war damit doch eine großindustrielle Haltbarmachung von Nahrungsmitteln über lange Zeiträume möglich.
Die Fabrik R. Matschke bezog Obst und Gemüse aus weiten Teilen des Königreichs. Damit der Name nicht Programm wurde waren schnelle und schonende Transporte der Rohware unerlässlich. Der Wagen basierte konstruktiv auf dem G3, erhielt aber ein tiefes Bremserhaus, damit beim häufigen Rangieren schnell ein Bremser auf- und absteigen konnte. Die Spindelbremsung war auch beim Verschub mittels Hand, Drahtseil oder Pferd allemal schonender als der übliche Weg per Holzknüppel an den Rädern. Der breite Auftritt unter der Tür erleichterte das Beladen an ländlichen Stationen, wo oft nur ein ebenerdiges Ladegleis ohne Rampe zur Verfügung stand. Dank mehrerer Dachlüfter konnte das Wageninnere besonders gut durchlüftet werden, was den schnellen Verderb des Obstes durch seine eigenen Reifegase verminderte. Aber am Ende ging nichts über Geschwindigkeit – der Wagen erhielt daher die (derzeit vermutete) dunkelgrüne Farbgebung der Eilzugwagen um auch in schnellen Personenzügen mitlaufen zu können.
Der G3-Wagenkasten mit tiefem Bremserhaus wird erstmalig so gebaut! Auch die Lüfteraufsätze hab es hier noch nie. Natürlich darf auch der farbige Langträger erneut nicht fehlen, und da wir schon im Luxus schwelgen haben wir uns entschieden für diesen Wagen das Fachwerk-Fahrwerk sogar noch ein weiteres mal anzupassen! So ein kleines Bremserhaus macht große Arbeit, wenn man Teile zusammenbringen will, die nie dafür vorgesehen waren Die Stangenpuffer und Speichenräder erscheinen da fast schon nebensächlich, tragen aber zum wirklich edlen Erscheinungsbild ihren Teil mit bei.
Wir bieten das Sonderset zum Vorbestellpreis von 210 € an. Sollte eine geringe Anzahl zusätzlicher Sets produziert werden kommen diese zum regulären Preis von 240 € in den Verkauf.
Natürlich ist dieses Set alles andere als günstig, aber ganz sicher jeden Cent wert. Trotz Verwendung von Spritzgussteilen ist die Herstellung am Ende ähnlich aufwendig wie bei anderen Kleinserienmodellen. Dafür erhält man eine grandios schöne, sehr saubere Bedruckung und Lackierung und Formen, die es noch nie gab.
Die fiktiven Firmen hinter den Wagen ermöglichen ein klein wenig Humor in einer oft ernsthaften Modellwelt und geben der Waggonfabrik Quack & Salber die gestalterische Freiheit aus den Formen etwas ganz Besonderes herauszuholen.
Nach dem großen Erfolg der Sächsischen G3 werden die Modelle zum Teil erneut farbige Langträger erhalten! Das Verfahren erzeugt leicht imperfekte Ergebnisse mit kleineren Schattierungen und Fehlstellen – wir sehen es als „Gebrauchsspuren ab Werk“, die zur eigenen weiteren Verfeinerung einladen.
Die Farbgebung und Beschriftung erfolgt nach dem besten bekannten Forschungsstand zu historischen Fahrzeugen.
Entworfen und geplant wurde die Serie von der Waggonfabrik Quack & Salber. Hergestellt werden die Modelle bei Fa. Hädl in der gewohnt hohen Qualität und liebevollen Detailarbeit. DNA-Modell ist exklusiver Vertriebspartner für dieses einmalige Set.